In Nová Lesná zeigte sich mir die Hohe Tatra mit dem Slavkovský štít (Schlagendorfer Spitze, 2452 m). Da hoch sollte meine erste Wanderung gehen.
Nová Lesná – hier begann meine Tatra-Wanderung.
Meine Unterkunft in Nová Lesná – die Vila Lesana.
Der Aussichtspunkt Slavskovská vyhliadka. Von hier hatte ich einen schönen Ausblick ins Tal Veľká Studená dolina (Großes Kohlbachtal).
Auf meiner Eingehtour. Sobald ich ein Päuschen machte, musste ich mir die Jacke überziehen.
Blick auf die Podtatranská kotlina (Untertatra-Kessel) während meines Aufstiegs zum Slavkovský štít.
Ringsherum leuchteten noch viele Schneefelder an den Berghängen.
Nach insgesamt 3 Stunden und 45 Minuten stand ich auf dem Gipfel – 2452 m hoch.
Tolle Ausblicke hatte ich aber auch beim Abstieg nach Hrebienok (Kämmchen).
Wieder zurück in Nová Lesná.
Auf dem Weg zur Zbojnícka chata (Räuberhütte) folgte ich dem Tal des Baches Studený potok (Kohlbach).
Die Berge hingen im Nebel, neben mir das tobende Wasser, Regentropfen an den Tannennadeln – eine mystische Stimmung verströmte das Tal.
Dann wieder plätscherte der Bach gemütlich durch den Wald.
Mittlerweile hatte die Sonne die Oberhand gewonnen, die Vodopády Studeného potoka (Kohlbachwasserfälle) schäumten schneeweiß zwischen den Felsen hinab.
Der Dlhý vodopád (Langer Wasserfall) zeigte sich besonders mächtig.
Cabed Naeramarth – äh Malý Skrytý vodopád (Kleiner verborgener Wasserfall).
Im Wasserbad.
Im Tal Veľká Studená dolina (Großes Kohlbachtal) war es deutlich ruhiger als an den Kohlbachwasserfällen, mir begegneten nur noch vereinzelt Wanderer.
Brücke über den Veľký Studený potok (Großer Kohlbach).
Am Dlhé pleso (Langer See, 1894 m) leuchtete das erste Schneefeld.
Kurz vor halb vier Uhr nachmittags erreichte ich die Zbojnícka chata (Räuberhütte).
Typischer Tatra-Wegweiser an der Räuberhütte.
Schneefeld am Abfluss der Zbojnícke plesá (Buchholtz-Seen).
Die Schneesituation am sedlo Prielom (2290 m, Ostseite).
Der Vyšné sesterské pleso (Oberer Kitaibel-See, 1972 m).
Kein Wölkchen trübte am nächsten Morgen den Himmel über den Bergen.
Auch so können Tatra-Wege aussehen.
Die nächsten 2 Stunden bis zum Sliezsky dom (Schlesierhaus) lief ich in sengender Mittagshitze.
Am Velické pleso (Felker See) auf 1665 m Höhe im Tal Velická dolina (Felker Tal).
Unter dem Poľský hrebeň (Polnischer Kamm) schimmerte der Zamrznuté pleso (Gefrorener See, 2047 m) er war noch komplett mit Eisschollen bedeckt und das am 21. Juni, ein Tag vor dem Sommeranfang!
Blick zur schneebedeckten Westseite des sedlo Prielom (Kerbchen).
2429 m hoch, auf dem Gipfel der Východná Vysoká (Kleine Vysoka). Hinten links der Slavkovský štít. (Foto: netter Bergkamerad)
Blick vom Gipfel ins Tal Veľká Studená dolina mit dem Vyšné sesterské pleso, der Zbojnícka chata und dem Dlhé pleso (v. l. n. r.)
Pause am zweiten Dlhé pleso (1939 m), im Tal Velická dolina.
Ich mag Steine :-)
Morgens im Sattel Poľský hrebeň (2200 m), dahinter der Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze, 2655 m).
Auf dem Rückweg durfte ich einer Gruppe Gämsen zusehen…
…wie sie auf einem Schneefeld herumtobten.
Sie jagten sich, blieben abrupt stehen, kamen zurück und schauten mir in die Kamera.
Als ob sie mir sagen wollten: So bewegt man sich in den Bergen, stell dich nicht so an!
Als sie genug hatten, zogen sie von dannen.
Wieder Pause am zweiten Dlhé pleso, im Tal Velická dolina.
Der Velický vodopád (Felker Wasserfall) ergießt sich in den Velické pleso. Dahinter steht das Berghotel Sliezsky dom.
Blick auf den See und den Wasserfall von der anderen Seite.
Ein mit gelbem Band markierter Abstieg führte mich nach Starý Smokovec.
Von Vyšné Hágy ging es zum Batizovské pleso (Botzdorfer See).
Übung oder Ernstfall?
Auf der Tatra-Magistrale über typische Tatra-Geröllwege erreichte ich die Ostrva (Osterva, 1978 m).
Tief unter mir leuchtete blau der Popradské pleso (Poppersee).
In Štrbské Pleso (Tschirmer See) tauchte ich ein in die Ströme der Tatra-Besucher. Ein Krimskrams-Laden reihte sich an den anderen.
Das Besondere an der Höhle Važecká jaskyňa (Waagsdorfer Höhle) sind die fossilen Knochenfunde vom Höhlenbären (Ursus spelaeus).
Die Höhle diente den Bären als Schlafplatz und Wetterschutz. Hier wurden die Jungen geboren und alte oder kranke Bären suchten die Höhle auf, um zu sterben.
Die Höhle zählt zu den Plätzen mit den zahlreichsten Knochenfunden des Höhlenbären. Die meisten fossilen Knochen wurden in den Kalksedimenten der Zbojnícka komora (Räuberkammer) gefunden. Vor etwa 20 0000 Jahren siedelten die Bären in dem Gebiet der slowakischen Karpaten, bis vor etwa 15 000 Jahren.
Doch in der 530 m langen Höhle wuchsen auch Tropfsteine. Stalagmiten…