Tokaj am Fuße des Kahlkopfs (Tokaji-hegy) - Tokajs Hausberg, 513 m hoch.
Der Rákóczi-Keller - hier soll 1526 János Szapolyai als König von Ungarn gekrönt worden sein.
Hier lagert er, der berühmte Tokajer.
Und hier lagert noch mehr - Furmint-Wein, Gelber Muskateller, Lindenblättriger, Fordítás und natürlich Aszú-Weine.
„Kennerblick“ oder zu tief ins Glas geschaut? (Foto: H. Riedel)
Die Tokajer Weingegend (Tokaj-Hegyalja) im Süden des Gebirges wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ein Grund für das Gedeihen der Tokaj-Rebe ist der vulkanische Ursprung des Gebirges.
Aszú oder auf Deutsch, Ausbruch-Weine, werden aus vergammelten Trauben gewonnen. Ein Schimmelpilz mit dem klangvollen Namen „Botrytis Cinerea“ hat die ehrenvolle Aufgabe, nur die reifen und überreifen Trauben zu befallen und somit die Haut der Beeren zu löchern. Damit verdunstet ihr Wasser und der Zuckergehalt erhöht sich.
Der Nordteil der Zempliner Berge ist stark bewaldet (Buche) und dünn besiedelt.
Sehenswert sind hier die zahlreichen Burgen aus dem Mittelalter, wie zum Beispiel die Burgruine Regéc.
Die Burg von Sárospatak ist sehr gut erhalten. Hier endete unsere Wanderung durch das Zempliner-Gebirge.